Montag, 25. Mai 2009

Schach.

In Gedanken stolpere ich über jeden Stein, der sich mir in den Weg legt. Vielleicht bin ich nur ein kleiner Stern in Deinem Universum, doch Licht ist Licht. Fixierst du die Sterne, faszinieren sie dich. Dann kannst du stundenlang da sitzen und sie betrachten. Denk nicht daran, dass sie vielleicht tot sind, bevor der Weg des Lichtes auf deine Netzhaut trifft und sie in deinem Auge erlischen.

Du bist auch ein Teil vom Universum. Von meinem Universum, das sich langsam dreht. In dem Vulkane ausbrechen und in dem Felslawinen steile Abhänge passieren. Dein Panzer schützt dich vor der Lava, aber die reissenden Flüsse zwischen Gebirgsketten scheinen unüberwindbar. Du musst Brücken darüber bauen, willst du weiter kommen, die stabil genug sind, dich zu tragen.

Aber womit, wenn alles so leer ist, wie in einer Welt, in der Zellimpotenz Energie unterdrückt. Nichts, das erwärmt, alles kalt. Keine Photosynthese, nur Stickstoff. Die Gedanken nehmen mir die Luft zum Atmen. Ich krebse hier so rum, erzähle aus meinem Herzen, mit meiner Phantasie. Einen Schritt vor, zwei zurück, zwei Schritte vor, einen zur Seite. Der Realität ausweichen. Matt.

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